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Angebot 9 von 37 vom 16.12.2024, 14:09

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Leib­niz Uni­ver­si­tät Han­no­ver - Philosophische Fakultät - Romanisches Seminar

Die Leibniz Universität Hannover bietet exzellente Arbeitsbedingungen in einem lebendigen wissenschaftlichen Umfeld, eingebettet in die hervorragenden Lebensbedingungen einer modernen Großstadt im Grünen.

Im Rahmen der DFG Forschungsgruppe FOR 5700/1 „TransExil: Verhandlungen von Ästhetik und Gemeinschaft im postrevolutionären Mexiko“ untersuchen 6 Teilprojekte die Vernetzungen zwischen Exilierten verschiedener Herkünfte und mexikanischen Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Intellektuellen im Zusammenhang, insbesondere die vielfältigen künstlerischen Aktivitäten und Hervorbringungen, die dieses Feld prägen. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe betrachtet Mexiko als exemplarischen Kontakt-Raum und Knotenpunkt weiter verzweigter Vernetzungen. In ihr kooperieren Literatur- und Kulturwissenschaftler*innen (Romanistik, Lateinamerikanistik, Germanistik), Anthropolog*innen und Kunstwissenschaftler*innen der Universitäten Hannover, Hamburg, Rostock, Bonn, Wuppertal, Tübingen und Lüneburg. Am Romanischen Seminar ist das Teilprojekt „Visionen kultureller Heterogenität zwischen Afro- und Indoamerika. Transexilische Netzwerke im postrevolutionären Mexiko“ angesiedelt. Es untersucht, wie zwischen 1920 und 1950 unter Beteiligung Exilierter (Neu)Konzeptualisierungen von Indo- und Afroamerika durch die Artikulationen anthropologischer Wissensbestände und künstlerischer Ästhetiken entstehen.

Am Romanischen Seminar ist im Rahmen des Teilprojekts folgende Stelle zum 01.04.2025 zu besetzen: Wissenschaftliche Mitarbeit (Postdoc-Stelle) im DFG-Projekt „Visionen kultureller Heterogenität zwischen Afro- und Indoamerika“ (EntgGr. 13 TV-L, 100 %)

Die Stelle ist auf 48 Monate befristet. Der Stellenumfang beträgt 100 % der regelmäßigen tariflichen Arbeitszeit. Informationen zur Vergütung der Stelle finden Sie hier: https://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/allg/.

Wissenschaftliche Mitarbeit (Postdoc-Stelle) im DFG-Projekt „Visionen kultureller Heterogenität zwischen Afro- und Indoamerika“

(EntgGr. 13 TV-L, 100 %)

Aufgabenbeschreibung:

Die erfolgreiche Kandidatin oder der erfolgreiche Kandidat wird im Rahmen des Teilprojekts „Visionen kultureller Heterogenität zwischen Afro- und Indoamerika. Transexilische Netzwerke im postrevolutionären Mexiko“ angestellt, um gemeinsam mit der Projektleitung und deutschen sowie lateinamerikanischen Kooperationspartnern Netzwerke zwischen karibischen, zentralamerikanischen sowie europäischen Exilierten und mexikanischen Intellektuellen im (post)revolutionären Mexiko (1920-1960) zu rekonstruieren. Erforscht werden sollen konvergierende Ästhetisierungen von Indigenität und Afrodeszendenz, (Neu)Konzeptualisierungen von Gemeinschaftsentwürfen sowie Fragen transmedialer und transkultureller künstlerischer Artikulationen anthropologischen Wissens.

Eine wichtige Figur des transexilischen Feldes ist der guatemaltekisch-mexikanische Künstler und Kulturpolitiker Carlos Mérida, der visuelle Praxis und Tanztheorie vermittelt. Die/der Postdoc soll daher im Umfeld der Visual und Cultural Studies ein eigenständiges Projekt zu Mérida oder vergleichend mit anderen transnationalen Akteur*innen konzipieren und realisieren und die gemeinsamen Fragestellungen aus einer transmedialen Perspektive schärfen.

  • Sie gestalten gemeinsam mit Kolleg*innen der Forschungsgruppe die Forschungskoordination, die Organisation von teilprojektbezogenen Konferenzen und Workshops, insbesondere der Nachwuchstreffen, und bereiten mit ihnen die Fördermittelanträge vor.
  • Sie beteiligen sich an den Veranstaltungen und an der Konzeption und Erstellung von gemeinsamen Publikationen des Teilprojekts und der Forschungsgruppe.
  • Sie bringen sich in die allgemeinen Aufgaben und Strukturen der Forschungsgruppe und des Romanischen Seminars entsprechend der Entwicklung Ihres Teilprojekts und Ihrer allgemeinen Interessen ein.

Während des laufenden Semesters wird die Präsenz der Stelleninhaberin oder des Stelleninhabers vor Ort in Hannover erwartet. Sie müssen für regelmäßige Arbeitstreffen in Hannover zur Verfügung stehen und sich auf die Teilnahme an einem strukturierten Forschungsprogramm (deutschlandweit) sowie Auslandsaufenthalte u.a. in Mexiko einstellen. Reise- und Sachkostenzuschüsse sowie Familien- und Kinderbetreuungszuschläge werden nach den Richtlinien der DFG vergeben. Bewerbungen aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht.

Erwartete Qualifikationen:

Voraussetzung für die Einstellung ist ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium bevorzugt im Bereich der lateinamerikanischen Kultur- oder Kunstwissenschaft bzw. Visuellen Studien und verwandter Fachrichtungen.

Folgende Qualifikationen werden erwartet:

  • Eine abgeschlossene oder unmittelbar bevorstehende Promotion im Umfeld der Cultural und Visual Studies
  • Sehr gute Spanischkenntnisse sowie Deutsch- oder Englischkenntnisse (B2-C1) für die Kommunikation in der FOR

Wünschenswert sind:

  • Expertise im Feld der Lateinamerika-, Zentralamerikastudien
  • Vertrautheit mit wissenschaftlichen Debatten zu afrodeszendenten und/oder indigenen Kulturen
  • Vertrautheit mit Tanzstudien
  • Erfahrungen in bzw. Aufgeschlossenheit gegenüber interdisziplinärer Zusammenarbeit

Unser Angebot:

Die Leibniz Universität Hannover setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein. Ziel ist es, das Potenzial aller zu nutzen und Chancen zu eröffnen. Wir begrüßen daher Bewerbungen von allen Interessierten unabhängig von deren Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Wir streben eine gleichmäßige Verteilung der Beschäftigten und einen Abbau der Unterrepräsentanz im Sinne des Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz (NGG) an. Daher freuen wir uns besonders über Bewerbungen auf die o. g. Stelle von Frauen. Menschen mit einer Schwerbehinderung werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.

Was bieten wir?

Die Forschungsgruppe TransExil bietet einen exzellenten Forschungszusammenhang, Möglichkeiten internationaler Forschung und Vernetzung. Arbeitssprachen sind Spanisch, Englisch und Deutsch. Das Romanische Seminar ist eine kleine Lehr- und Forschungseinheit und bietet eine angenehme und kollegiale Arbeitsatmosphäre in einem netten Team.

Hinweise zur Bewerbung:

Für Auskünfte steht Ihnen Anja Bandau (E-Mail: bandau@romanistik.phil.uni-hannover.de) gern zur Verfügung. Ergänzende Informationen zum Projekt finden sich auf folgender Homepage: https://www.romanistik.uni-hannover.de/de/anja-bandau/transexil

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Curriculum Vitae, Nachweis der erforderlichen Sprachkenntnisse, Zeugnisse, beglaubigte Kopien) sowie einem Exposé zur Projektidee (2 Seiten) bis zum 28.02.2025 in elektronischer Form an

E-Mail: bandau@romanistik.phil.uni-hannover.de

oder alternativ postalisch an:
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Romanisches Seminar
Prof. Dr. Anja Bandau
Schloßwender Straße 1, 30159 Hannover

Informationen nach Artikel 13 DSGVO zur Erhebung personenbezogener Daten finden Sie unter: https://www.uni-hannover.de/de/datenschutzhinweis-bewerbungen/